Freitag, den 13. Februar 2004

Sonja Galli

Wie gewohnt, versammelten sich alle um halb acht im Aufenthaltsraum um zu frühstücken. Als wir uns danach um 8.15h wieder alle dort versammelten, verteilte uns Herr Mohler den Fragebogen zum Lager, den wir wie jedes Jahr behutsam ausfüllten. Dieses Jahr haben einige in der Spalte „Bemerkungen“ vermerkt, dass es jeweils bei den Abendessen mehr zu und her ging wie bei einer Raubtierfütterung. So ganz nach dem Motto: “dä schnäller isch dä gschwinder“ und kauen ist reine Zeitverschwendung! So, dass zum Schluss die „Anständigen“ noch hungrig da sassen, jedoch nichts mehr übrig war.

Es war ein blendender Tag, dieser Freitag der dreizehnte. Alle haben ihn heil überstanden.

Um 18.30h versammelten sich wieder alle im Aufenthaltsraum und waren gespannt, was das Küchenteam uns heute wieder leckeres gezaubert hat. Doch als erstes kündigte Herr Reutlinger an, dass der Tisch, der hauptsächlich von „Raubtieren“ besetzt war, heute als letzter zum Essenfassen gehen würde. Nach tosendem Applaus gingen dann alle anderen zum ersten Gang(!) über. Ein gemischter Salat war der Auftakt, danach folgten Fleisch mit Kartoffelgratin und zum Dessert bekamen wir Glace. Überflüssig zu erwähnen, dass das Essen erste Sahne war…
Der Schlussabend wurde von den 3.Lehrjahr-Chemielaboranten organisiert (wobei sie kurz vor Beginn des Lagers noch keine Ahnung von dieser Tradition hatten!). Als um 20.15h die Vorbereitungen noch liefen (aus technischen Gründen) und die Küchenmannschaft noch auf trab war warteten die anderen schon ungeduldig im Treppenhaus. Eine Viertelstunde später waren dann jedoch alle soweit und das Spiel konnte beginnen. Zuerst mussten alle in Gruppen eingeteilt werden, durch nummerieren von 1 bis 4. Es stellte sich als erheblich schwieriger heraus als angenommen! Als dann alle in ihrer Gruppe um die Tische sassen, wurde das Geheimnis des Spieles gelüftet. „Wer wird Millionär“ hiess es dann, wobei jeweils zwei pro Gruppe eine Frage zu beantworten hatten. Zum Schluss konnte sich die Siegergruppe aus den Süssigkeiten, die es zu gewinnen gab, als erste etwas aussuchen. Danach war Ausgang angesagt, wobei die meisten jedoch im Haus blieben und im Aufenthaltsraum oder auf den Zimmern, das Skilager ausklingen liessen.