Sonntag 10. Februar 2008
Sonntag    10.2.22008
 
Nicolas Keller
 
Nach dieser ersten Nacht in der wir natürlich pünktlich einschliefen, folgte ein kalter schöner Wintermorgen. Geweckt wurden von den lieblichen Klängen mobilen Funkstationen. Nicht von unseren eigenen, sondern von den Handys der Bewohner anderer Zimmer. Man konnte dank den dünnen Wänden sehr schnell lokalisieren, wem man das morgendliche Konzert polyphoner Klänge zu verdanken hatte.
Nachdem man sich unter Anwendung letzter Kraftreserven an den Frühstückstisch geschleppt hatte, konnte man sich mit köstlichem Kaffee wieder aufrappeln.
Nach diesem Kräfteauftanken, wurde schon ziemlich bald der erste Vortrag abgehalten.
Er war die Einführung in die krasse Welt der Fischerei und der Überfischung. Jedem in diesem Raum wurde ziemlich schnell bewusst, dass er diese Woche bestimmt keinen Fisch serviert bekommen würde.
Natürlich durfte in diesem Lager auch der Sport nicht zu kurz kommen. Nach dem Vortrag benutzte man seine neu angelegten Kaffeeenergiereserven und zog sich innerhalb kürzester Zeit um und begab sich auf den Bus. Eine riesige Vorfreude ergriff uns als wir die weissen Berge und den blauen Himmel sahen. Diese Vorfreude währte allerdings nicht lange, als wir die riesige Schlange vor den Gondeln sahen. Jetzt gab es allerdings kein zurück mehr und wir standen wohl oder übel hinten an. Das Boarden das darauf folgte war genial und man vergass diesen Wehrmutstropfen sofort wieder.
Am Abend traten wir völlig erschöpft den Heimweg an und freuten uns auf die warme Dusche.
Für uns 3.Lehrjahrleutchen waren die Anstrengungen allerdings noch nicht zu Ende. Wir hatten noch LAP- Vorbereitung die wir souverän überstanden.
Zum Znacht gab es köstlichen Kartoffelstock und super Voressen, bei dem alle herzhaft zugelangt haben. Nach dieser Stärkung wurde uns wieder ein sehr einschüchternder Film von Greenpeace gezeigt. Trotz des tief sitzenden seelischen Schadens, der durch diesen Film entstanden war, gingen wir nach noch ins Dorf um den schönen Tag bei einem Bier ausklingen zu lassen. Pünktlich um 24 Uhr erreichten wir das Haus, und schon einige Zeit später besuchte uns das Sandmännchen.
 
Einführung ins Thema "Fisch Kaputt"
Greenpeace Filme