Nicolas Keller
Nach dieser ersten Nacht in der wir natürlich pünktlich einschliefen, folgte ein kalter schöner Wintermorgen. Geweckt wurden von den lieblichen Klängen mobilen Funkstationen. Nicht von unseren eigenen, sondern von den Handys der Bewohner anderer Zimmer. Man konnte dank den dünnen Wänden sehr schnell lokalisieren, wem man das morgendliche Konzert polyphoner Klänge zu verdanken hatte.
Nachdem man sich unter Anwendung letzter Kraftreserven an den Frühstückstisch geschleppt hatte, konnte man sich mit köstlichem Kaffee wieder aufrappeln.
Nach diesem Kräfteauftanken, wurde schon ziemlich bald der erste Vortrag abgehalten.
Er war die Einführung in die krasse Welt der Fischerei und der Überfischung. Jedem in diesem Raum wurde ziemlich schnell bewusst, dass er diese Woche bestimmt keinen Fisch serviert bekommen würde.