Freitag, 17.02.06 | Autor: Silvia Kobel | ||
Dass wir wie immer um 07:00 Uhr aus dem Tiefschlaf gerissen wurden, muss ich ja nicht mehr beschreiben. Auf jeden Fall haben sich bis um 07:30 Uhr alle ans Zmorgebuffet geschleppt. Es hatte die ganze Nacht über geschneit, daher lockte der frische Pulverschnee auf die Piste. Nur der Nebel der sich an den Bergspitzen zeigte, lies die Vorfreude etwas trüben. |
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Aber zuerst muss noch gearbeitet werden. Am Donnerstag haben wir in Gruppen die folgenden Themen gefasst: Sahelzone Energie- und Mobilität Feinstaub Wasserqualität in China „Toschka Projekt“ in Ägypten Projekt Ghana Vorgestellt werden. Somit hatten wir einen vollen Tag um uns mit dem ausgewählten Thema zu befassen. Der Auftrag war, unsere Aufgabe vorzustellen und mögliche Lösungsvorschläge aus kybernetischen Gesichtspunkten zu bringen. Das Projekt Ghana wurde von Frau Tschannen selbst vorgestellt, da sich Niemand an den in Englisch verfasste Thema wagte. Dazu zeigte sie noch einen Film der Eawag dazu. Danach konnte man sich den Lunch holen und dann hieß es ab auf die Piste. Die Verhältnisse waren kalt und stürmisch, man konnte kaum zehn Meter weit sehen. Jedenfalls wurde es mir so beschrieben, denn ich bevorzugte es, im Hause zu bleiben. Es habe aber trotzdem Spaß gemacht. Die wenig die zurück blieben haben sich entweder einen DVD angeschaut oder geschlafen. Zum Mittagessen gab es Käseschnitten. Am Abend trafen sich alle um 18:30 Uhr zum Abendessen. Da es der letzte Abend des Lagers war, gab es etwas besonderes, nämlich Schweinsfiletmedaillon an einer Morchelsauce mit Spätzli. Der Abschlussabend wurde nicht wie jedes Jahr von dem dritten Lehrjahr organisiert, sondern von den Leitern. Wir machten eine Computersimulation die sich Ecopolicy nennt. Es ging darum, in dem Land Kybernetzien durch Investionen in die vier Faktoren Sanierungen, Produktion, Lebensqualität und Aufklärung die Lage des Landes zu verbessern. Dazu wurden vier Minister gewählt, die sollten nun entscheiden, natürlich nicht ohne Rücksprache mit dem Volk, wo investiert werden sollte. Wurde ein Faktor verändert hatte dieser Einfluss auf die anderen sieben Faktoren, den es hatte neben vier oben genannten noch die Faktoren Bevölkerung, Politik, Vermehrungsratte und Umwelt. Hier konnte aber nicht direkt eingegriffen werden. Kybernetische Überlegungen waren also gefragt. Die ersten vier Minister wurden vom Volk vor der fünften Runde vertrieben. Die zweiten schafften es alle zwölf Runden zu bestehen, dabei konnten sie von den Fehlern der ersten vier Minister profitieren. Anschliessend genossen wir den letzten Ausgang dieses Lagers, welcher wie immer viel zu kurz war. |